Berner Sportwissenschaft 2023-2024: Von Umbrüchen, Abschieden und hohen Erwartungen

Die Berner Sportwissenschaft befindet sich in einer Umbruchphase. In der Lehre verdeutlicht sich dies insbesondere im Start des revidierten Bachelorstudiengangs Sportwissenschaft zum Herbstsemester 2024, dessen Vorbereitung das gesamte Kollegium im Berichtszeitraum stark in Anspruch genommen hat. Da es uns mit dem neuen Programm aber gelungen sein dürfte, dem selbst gesetzten Anspruch einer engen Verknüpfung von sporttheoretischen und sportpraktischen Lehrinhalten noch einmal besser gerecht zu werden, haben wir den damit verbundenen Koordinationsaufwand gerne auf uns genommen. Wir freuen uns sehr auf unser neues Bachelor-Programm!

Deutlich mehr Wehmut verursachte hingegen die Emeritierung unseres Gründungs- und langjährigen Institutsdirektors Achim Conzelmann. Seinem Abschied widmen wir in diesem Jahresbericht noch eine gesonderte Seite – auch an dieser Stelle aber: Vielen Dank, lieber Achim! Zusammen mit der Pensionierung von Katia Haller im August 2023 sowie dem absehbaren Ausscheiden auch von Roland Schütz, Jürg Schmid und dem Verfasser dieses Editorials resultiert hieraus ein erheblicher personeller Umbruch. Dies wiederum hat das ISPW-Kollegium dazu veranlasst, sich in formalisierter Weise strategisch neu auszurichten – verbunden mit dem an den Editorial-Verfasser ergangenen Auftrag, den anstehenden Transitions- und Weiterentwicklungsprozess moderierend zu begleiten. Seit Herbst 2023 arbeitet das gesamte ISPW-Kollegium engagiert an dieser Neuausrichtung und wir sind guter Dinge, zum Jahresende 2024 eine Institutsstrategie mit hohem Identifikationspotenzial für sämtliche Mitarbeitenden vorlegen zu können.

Von daher schauen wir in Zufriedenheit auf das vergangene Jahr zurück, mit Bedauern auf das Ausscheiden verdienter Institutsmitglieder und in gespannter Erwartung auf die Dinge, die auf uns warten.

Ernst-Joachim Hossner